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Larissa Rosa Lackner
Eine als weiblich gelesene Figur ist, mal alleine, mal gemeinsam mit einer anderen Person, das zentrale Motiv der Serie Ok bin da in der die Künstlerin die Betrachter*innen mit ambivalenten Gefühlen zurücklässt. Es sind Alltagsszenen, von denen Larissa Rosa Lackner erzählt, die erschlagend wirken können. Die Serie reflektiert über Rollenerwartungen, Zuschreibungen, Mutterschaft, Freund*innen- und Feindschaft, Nähe und Distanz sowie (Nicht-)Kommunikation. Sie kann auch als Metapher für den Individualismus und das "Um-sich-selbst-Kreisen" in unserer heutigen Gesellschaft verstanden werden. Oft ändert sich die Atmosphäre der einzelnen Bilder mit der Dauer der Betrachtung, kippt ins Gegenteil und führt so zu einer ganz anderen Narration. Dabei bleibt es an den Betrachtenden, die Geschichte zu Ende zu denken. Denn trotz der direkten Blicke, die uns Lackners Figuren zuwerfen, bleiben sie zumeist unzugänglich, sie weigern sich - geradezu trotzig -, zu viel von sich preiszugeben.
Die Serie ist somit durchaus auch als Kommentar auf eine Abbildungstradition der westlichen Kunstgeschichte zu verstehen, in der die weibliche Figur zum Objekt degradiert dem männlichen Blick ausgesetzt wird. In der Serie ok bin da gilt: Selbst wenn wir den Figuren in intimen Situationen begegnen findet niemals eine Inszenierung für unseren Blick statt. Wir bleiben außen vor. Teilnehmen und doch ausgeschlossen sein – Lackner bezieht sich hier auch auf die Erfahrung, die wir täglich in der Nutzung Sozialer Medien machen und die genüsslich voyeuristisch, aber auch schmerzhaft isolierend sein kann.
Larissa Rosa Lackner (*1987) studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und absolvierte 2019 ihr Meisterschüler:innenstudium. Neben ihrem Studium gründete sie den Denk- und Produktionsort Libken in der Uckermark. Sie erhielt u. a. den gute aussichten award 2019/20, das Georg-Meistermann-Stipendium, den Nachwuchsförderpreis Bildende Kunst des Landes Brandenburg und das Karl Schmidt- Rottluff Stipendium und war auf zahlreichen Ausstellungen, wie im NRW Forum Düsseldorf, in den Deichtorhallen Hamburg, der Kunsthalle Düsseldorf und der Galerie Weserhalle vertreten. Sie verhandelt in ihren Arbeiten Themen, die sich in allen Arbeiten an weibliche Figuren orientieren, deren diverse Alltagsrealitäten mit ihren sozialen, politischen und psychologischen Dimensionen zwischen Dokumentation und Fiktion angesiedelt sind.
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