Isaac Cordal
Isaac Cordal (Pontevedra, 1974) arbeitet mit Skulpturen, Installationen und Fotografie im öffentlichen Raum und in Ausstellungen. Sein Werk ist geprägt von den Orten, an denen er gelebt hat, wie London und Brüssel. Derzeit lebt er in Bilbao.
Eines seiner bekanntesten Werke ist das nomadische Projekt Cement Eclipses, das aus ephemeren und permanenten urbanen Interventionen mit kleinen figurativen Skulpturen besteht, mit denen er über die moderne Gesellschaft reflektiert. Von Anfang an arbeitet er mit derselben stereotypen Figur: einem uniformierten Mann mittleren Alters mit Glatze in einem grauen Anzug.
Der öffentliche Raum spielt eine Hauptrolle, denn der gewählte Ort ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit. Semantische Räume, die den Maßstab verwirren, in denen wir den Lauf der Zeit, unsere Dekadenz wahrnehmen, die uns von unserer eigenen Unvollkommenheit erzählen.
Er setzt Humor und Ironie auf eine maßvolle, zweideutige Weise ein, an der Grenze zum Drama, an dem Punkt, an dem man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Cement Eclipses begann 2006 als nomadisches Projekt im öffentlichen Raum und ist immer noch im Gange. Bis heute hat es in Städten wie Berlin, London, Bogota, Brüssel, Zagreb, Wien, Taipeh, Mailand, New York, Amsterdam, Nantes, San José, Hanoi usw. interveniert.