




Henrik Eiben
Henrik Eiben erschafft facettenreiche Kunstwerke voller bewusster Widersprüche. Beeinflusst vom amerikanischen Minimalismus kreisen seine Gemälde, Papierarbeiten und Installationen um eine reduzierte Formensprache geometrischer Strukturen. Ihre Kompositionen jedoch folgen keinen mathematischen Systemen, sondern entwickeln sich aus einem intuitiven Schaffensprozess.
Für seine Skulpturen greift Eiben auf unkonventionelle Materialien zurück: Er kombiniert Textilien wie Kunstleder, Kaschmir, Filz oder Strickwolle mit Baustoffen und einer Vielzahl malerischer Techniken. Das Zusammenspiel kontrastierender Materialien und intensiver Farbschemata eröffnet ihm eine künstlerische Freiheit, aus der heraus Werke von außergewöhnlicher Ausdruckskraft entstehen.
„Beim Schaffen nutze ich meine Jugend, meine Schüchternheit und manchmal auch meine Unsicherheit. So gelange ich im Arbeitsprozess zum ‚Unbekannten‘, zum ‚Neuen‘ oder ‚Anderen‘. Improvisation ist längst kein Teilaspekt mehr – sie ist die Komposition selbst, denn als Schauspieler lernt man, zuzuhören und hinzusehen. Alles befindet sich im ständigen Fluss.“
Henrik Eiben (1975 in Tokio, Japan) lebt und arbeitet in Hamburg. Er studierte an der Academy of Visual Arts and Design in Enschede, am Maryland Institute College of Art in Baltimore und schloss sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ab.
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. im MAB FAAP Centro, Museu Arte Brasileira, São Paulo (2010), in der Galerie der Gegenwart, Hamburg (2011), bei der Busan Biennale, Südkorea (2012), in der Kunsthalle Ulm (2014, 2018, 2022), in den Kunsträumen der Weserburg – Museum für moderne Kunst, Bremen (2014, 2017, 2019), im Kunstraum Potsdam (2018), im Garten der Gegenwart, Hamburg (2020), bei der Ostfriesland Biennale (2022), im Woods Art Institute, Wentorf (2023) sowie in der Kunsthalle Weishaupt (2024).
EINZELAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2025
“ON THE BRINK ON SURFACE”, Galerie Christian Lethert, Cologne
2024
“Laughing Heart”, Galerie Nikolaus Ruzicska, Salzburg, Austria
2023
“Leap Before You Look”, Bartha Contemporary, London, United Kingdom
2022
“Penumbral”, Galerie Christian Lethert, Cologne, Germany
“my selected little alphabet”, Pablo’s Birthday, New York
2021
“syo-ro”, Schwarz Contemporary, Berlin, Germany
2020
“Mercury Climb”, Galerie Lange & Pult, Zurich, Switzerland
“the smile at the food of the ladder”, Galerie Nikolaus Ruzicska, Salzburg, Austria
GRUPPENAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2025
“YOU CANNOT SAY GOODBYE TO A MYTH, FOLKER DE JONG” in the dialog with Reinking’s collection, Wood Art Institute, Hamburg, Germany
“Material Syntax,” Andre Brick, Bartha Contemporary, London, United Kingdom
2024
“Slow Days, Fast Company, Lange & Pult”, (M. Mercier, D. Reist) Geneva, Switzerland
“Anything but Flat! From the Surface into the Room”, Kunsthalle Weishaupt, Ulm, Germany
“H_A_R_D_P_A_P_E_R”, Phoneix Art Space, Brighton, United Kingdom
“Zwischen Weissen Wänden…”, 20 Years PEAC Museum, Freiburg, Germany
“Once in a blue moon”, (B. Zoderer, F. Reinbothe) Galerie Mathias Güntner, Hamburg, Germany
2023
“Paper”, (H.Schimansky, C.Sievers) Schwarz Contemporary, Berlin
“HOMO LUDENS – über das Spiel der Kunst”, (M.Buthe,, H.Darboven, M. Kelly) Wood Art Institute; Hamburg. Germany
The Sculpture Park at Madhavendra Palace, Nahargarh Fort, Jaipur, India. A collaboration between the Government of Rajasthan and the Saat Sath Arts Foundation. Curator: Peter Nagy